Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

KVP CIP KAIZEN

Das Prinzip der Kontinuierlichen Verbesserung (KVP) geht zurück auf die Unternehmensphilosophie von Deming, der Verbesserung als einen permanenten Prozess verstand, den er in dem sog. Deming-Kreis oder PDCA-Zyklus veranschaulichte.
KVP wird mit gleicher inhaltlicher Bedeutung im englischen Sprachraum mit "Continous Improvement Process (CIP)", in Japan mit "Kaizen" bezeichnet.

 

Wichtigstes Element des KVP ist der Workshop. Darin analysieren die Teilnehmer - in der Regel Mitarbeiter des zu untersuchenden Bereichs - unter Anleitung eines eigens dafür ausgebildeten Moderators - die eingeführten Arbeitsprozesse und erarbeiten Verbesserungsmöglichkeiten zu festgestellten Schwachstellen.  Die Realisierung der erarbeiteten Lösungsvorschläge erfolgt in der Regel durch die Teilnehmer selbst.

 

Ausgewählte KVP-Werkzeuge sind 5S für Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz sowie die Fehlhandlungssicherheit Poka Yoka  für robuste Prozesse.

Auf der Maschinen- und Anlagenseite führen ganzheitliche Ansätze wie Total Productive Maintenance TPM  und Rüstzeitoptimierung an Anlagen und Systemen SMED zu gravierenden Produktivitätssteigerungen.

 

Die Messmethode zur Gesamtanlageneffektivität OEE liefert eine effiziente Messgröße für Anlagen und Maschinen.

Der PDCA - Zyklus

Bild: Darstellung des PDCA - Zyklus
Karn G. Bulsuk (http://blog.bulsuk.com

Grundbaustein bei der Vorgehensweise ist der PDCA - Zyklus. Der PDCA - Prozess ist der Baustein mit dem durch kontinuierliche Anwendung die Prozesse optimiert und somit auch die Wertschöpfung und Qualität erhöht werden.

 

Umgesetzte Verbesserungs- oder Problemlösungsmaßnahmen ergeben einen neuen Standard im jeweiligen Thema, Betrachtungsbereich etc., der Ausgangspunkt für weitere Lösungs- und Optimierungsmaßnahmen ist.

Nutzen von KVP

KVP ist eine Methode der ständigen Verbesserung von Prozessen oder Teilprozessen, die von den betroffenen Mitarbeitern eigenständig eingesetzt werden kann, um Ihre eigenen Prozesse stetig zu optimieren.

 

Richtig eingesetzt führt diese Methode bei den Mitarbeitern zu  eigenverant-wortlichen  Maßnahmen der Prozessverbesserung und damit auch zur Steigerung der Wertschöpfung, Reduzierung von Kosten und Zeit, sowie einer Steigerung der Qualität.

Bild: Rolf Deimann
Rolf Deimann